Las Vegas - Monument Valley - Südarizona

Wir verlassen die Glitzermetropole Las Vegas: ganz abrupt sind wir wieder mitten in der Wüste. Am Lake Mead entlang, den wir beim Landeanflug vom Flugzeug aus gut sehen konnten, fahren wir zum Statepark "Valley of Fire".

Wie viele andere Stauseen ist der Lake Mead aufgrund der fehlenden Regenfälle und der Wasserverschwendung auf einem extrem niedrigen Stand.

Im Valley of Fire haben wir wieder einmal einen tollen Stellplatz. In der Nähe befinden sich Felsmalereien der Ureinwohner.

Immer wieder sehen wir die interessante Tierwelt aus nächster Nähe. Aber die "Landschaftmalereien" sind noch beeindruckender.

Am Sonntag ist vor dem Visitor-Centre ein Oldtimmertreffen mit teilweise skurrilen Eigenbauten.

Auch im Statepark "Snow Canyon" (zum Glück ohne Schnee) sehen wir unglaubliche Landschaftsformen.

Wir erleben die Stateparks besonders intensiv, da sie in der Regel über viele gut ausgebaute und ausgeschilderte Wanderwege verfügen.

An einem großen Stausee liegt der schöne Quail-Creek-Statepark.

Die in der Nähe liegende Stadt St. George hat ein im Reiseführer vollmundig als "historisch" beschriebenes Stadtzentrum mit einer beeindruckenden Mormonenkirche.

Auf einer sehr einsamen und teilweise verschneiten Gebirgsstraße fahren wir nach Page am Lake Powell.

Der Colorado River wird durch eine gigantische Staumauer zum Lake Powell gestaut. Auf dem in einer tiefen Schlucht eingegrabenen Colorado River werden im Sommer sicherlich sehr beeindruckende Bootstouren durch den Grand Canyon angeboten.

Weiter im Norden erwartet uns ein Höhepunkt: das aus der Marlboro-Werbung bekannte Death-Valley. Wir haben Glück mit dem Wetter und können bei intensivem Sonnenschein die beschwerliche Rundtour auf abenteuerlichen Pisten unternehmen.

Nachts wird es mit knapp Null Grad doch sehr "frostig" und wir sind froh, dass wir auf dem schön gelegenen Stellplatz Strom haben und ordentlich heizen können. Aufgrund der im Norden doch immer mehr winterlich werdenden Temperaturen entschließen wir uns, gen Süden ins warme Arizona zu fahren.

 

Unterwegs besichtigen wir den Canyon de Chelly und einen in dieser Gegend typischen Hogan der Ureinwohner.

In der Nähe des Petrified Forest sind am Straßenrand versteinerte Bäume zu sehen.

Immer wieder kommen wir durch typische "Wildwest-Städtchen". Die Häuser sind fast immer in Holz-Ständerbauweise gefertigt und weisen dadurch oft interessante Erker und Dachformen auf. Daneben gibt es sehr viele oft sehr bescheidene Behausungen in alten Wohnwagen oder Fertighäusern.

 

Selbstverständlich darf das Waffengeschäft nicht fehlen. Auch für Thanksgiving werden in großformatigen Anzeigen die unterschiedlichsten frei erwerbbaren Waffen angeboten!

In der Nähe von Phoenix bleiben wir auf verschiedenen sehr schön gelegenen Stateparks: endlich ist es wieder richtig warm! Im Wüstenklima gedeihen verschiedene Kaktusarten prächtig. Auch die Tierwelt ist vielfältig.

Eine alte Goldmine mit der dazugehörigen Ortschaft ist heute als Museumsdorf zu besichtigen. Schauspieler in alten Originalkostümen vermitteln einen authentischen Eindruck der "guten, alten Zeit". Auch ein Gefängnis und ein Bordell (böse Zungen behaupten, es war im Besitz von Trumps Großvater!) dürfen nicht fehlen.

In der kleinen Kirche findet gerade eine Hochzeit statt; alle Hochzeitsgäste tragen selbstverständlich Cowboystiefel. Der Bräutigam zeigt seine amerikanische Verehrung durch eine Sonnenbrille in den Nationalfarben.

Noch weiter südlich in der Gegend von Tucson können wir die Kakteenvielfalt bei Wanderungen in diversen Stateparks bestaunen.

Immer wieder erleben wir tolle Sonnenaufgänge und dramatische Sonnenuntergänge.

Morgen werden wir in Richtung New Mexiko und Texas in der Nähe der mexikanischen Grenze weiterfahren.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Unterwegs in unserem Nissan Navara mit Bimobil Absetzkabine