Mexico: von Veracruz nach Mexico City

Die Flugzeit von Cartagena in Kolumbien nach Veracruz in Mexico dauert eigentlich nicht sehr lang. Da wir aber in Bogota und Mexico City umsteigen müssen, sind wir letztendlich fast 24 Stunden unterwegs.

 

Das Schiff mit unserem Wohnmobil an Bord legt die Strecke von Cartagena in Kolumbien nach Veracruz in Mexico in 4 Tagen nonstop zurück.

 

 

Eine Beschreibung der Verschiffung mit einer genauen Beschreibung des Ablaufs und der Kosten steht am Ende des Kolumbienberichts zum Download bereit.

Unseren Rückflug von Mexico City nach Deutschland haben wir in 14 Tagen gebucht. Wir fahren deshalb nur mit einem kleinen Umweg über Catemaco Richtung Mexiko Stadt, um in Tepotzatlan unser Wohnmobil abzustellen.

Durch Anklicken der roten Ortsmarken werden Informationen zum Übernachtungsplatz zusammen mit Koordinaten geöffnet. Detailinformationen zu unseren Stellplätzen sind im Menuepunkt "Stellplätze Mexiko 2013" zu finden.

Veracruz ist die wichtigste Hafenstadt Mexikos mit einem alten kolonialen Stadtkern. Wir wohnen direkt am Zocalo und beobachten das bunte mexikanische Leben.

 

Aufgrund kilometerlangen schönen Sandstränden ist Veracruz auch ein wichtiges Touristenzentrum mit einer großen Zahl von guten Fischrestaurants.

 

Doch viel Zeit für „Müßiggang“ bleibt nicht. Ich bin ca. eineinhalb Tage damit beschäftigt, bei unterschiedlichsten Behörden vorzusprechen, um unser Wohnmobil aus dem Hafen auszulösen. Zum Glück treffe ich auf sehr freundliche und hilfsbereite Mexikaner, so dass ich am Ende unser Wohnmobil unbeschädigt im Hafen übernehmen kann. Die nette Zollbeamtin verzichtet sogar auf die angekündigte Untersuchung durch den Drogenhund.

 

Im Hotel laden wir das Gepäck ein und wollen Veracruz schnellstmöglich verlassen.

Kaum sind wir aus der Stadt heraus, geraten wir in eine Polizeikontrolle, die mit ihrem Drogenhund unser Fahrzeug sorgfältig untersucht. Zurück bleiben wieder unzählige Hundehaare im Bett und auch auch sonst überall!!

 

Die Polizei bzw. das Militär tritt mit Maschinengewehren und schwarzen Gesichtsmasken sehr martialisch auf. Auf unserem weiteren Weg durch Mexiko begegnen uns ständig derartige Kontrollposten. Zweck ist die Bekämpfung der Drogen-kriminalität und Rauschgiftbanden.

Etwas außerhalb von Veracruz übernachten wir auf dem Gelände eines schön am Flussufer liegenden Restaurants.

Wir hatten aus Sicherheitsgründen vor der Verschiffung alle beweglichen Teile aus der Fahrerkabine entfernt, da diese auf RoRo-Schiffen unverschlossen bleibt. Nun heißt es, alles wieder ein- und umzuräumen, um das Bimobil in einen bewohnbaren Zustand zurückzuversetzen.

Auf dem Weg nach Mexico City unternehmen wir einen Abstecher nach Catemaco, einer kleinen, hübsch an einer Lagune gelegenen Touristenstadt. Der Campingplatz ist mit Full-Hook-Up-Plätzen voll auf die Ansprüche von amerikanischen Wohnmobilisten eingestellt. Allerdings reisen die Amerikaner aus Angst vor dem Drogenkrieg kaum noch nach Mexico: viele Hotels und Campingplätze mussten mangels Touristen schließen.

Hier in der Provinz können wir noch typisch mexikanisches Leben beobachten.

 

Der gute alte VW-Käfer ist allgegenwärtig. Beliebt sind die veredelten "Rallyeversionen":

Dann fahren wir zu unserem diesjährigen Endziel; in Tepotzatlan, ca. 40 km von Mexico City entfernt, stellen wir das Wohnmobil auf einem großen, gut gesicherten Campingplatz bis zu unserer nächsten Reise ab.

In der schönen Kolonialstadt Tepotzatlan findet gerade ein Fest statt und wir erleben den Auftritt von traditionellen Tanzgruppen.

Die letzten Tage vor unserem Heimflug verbringen wir in Mexico City. Von unserem Hotelzimmer haben wir einen tollen Blick auf den Engel, das Wahrzeichen von Mexico City.

 

In der Nähe liegt das Ausgehviertel „Zona Rosa“, wo es uns bei der Beobachtung von „schrägen Vögeln“ nicht langweilig wird.

In den letzten Jahren hat sich Mexico City stark verändert. An der Prachtstraße Reforma wurden eine Reihe von spektakulären Hochhäusern gebaut.

In starkem Kontrast dazu stehen die Kolonialbauten und das traditionelle Leben im Altstadtviertel.

Der Sonntag wird von Familien gerne im weitläufigen Chapultepec-Park verbracht. Die Farbenpracht und das „Gewusel“ sind überwältigend.

Die kurze Zeit in Mexiko hat uns nur einen flüchtigen Eindruck dieses an Sehenswürdigkeiten reich gesegneten Landes ermöglicht.

 

Im November kommen wir wieder, um die Schönheiten von Mexiko intensiver kennenzulernen.

 

Unterwegs in unserem Nissan Navara mit Bimobil Absetzkabine